
Das Drama bleibt, aber nicht bei mir
🎭 Wenn Drama anklopft – und du nicht mehr öffnest
Wie du aufhörst, Konflikte persönlich zu nehmen – und bei dir bleibst
Drama hat seine eigene Sprache.
Laut, fordernd, energieziehend.
Manche Menschen tragen es wie ein Mantel durch den Tag –
und hoffen, dass du es ihnen abnimmst.
Früher hast du es getan.
Schnell gespürt, wo es knirscht.
Reflektiert, geglättet, dich erklärt, obwohl du nichts falsch gemacht hast.
Heute weißt du:
Nicht jeder Sturm, den du spürst, muss durch dich gehen.
Manches, was dich trifft, ist nicht deins – sondern das Echo von jemand anderem.
Und es ist nicht deine Aufgabe, jeden Konflikt zu entschärfen,
nur weil du ihn als Erste wahrnimmst.
🌫 Konflikte spüren, bevor sie ausgesprochen werden
Es beginnt subtil.
Eine Stille, die nicht friedlich ist.
Ein Tonfall, der schärfer klingt, als er müsste.
Ein Satz, der eigentlich etwas anderes meint.
Du nimmst es wahr – früher als andere.
Nicht, weil du empfindlich bist,
sondern weil du fein fühlst.
Und genau deshalb hast du dich oft verantwortlich gefühlt,
für das, was nicht deins war.
Konflikte sind nicht gefährlich.
Aber sie können zur Falle werden,
wenn du alles auf dich beziehst.
🖤 Wie Drama dich fesselt, wenn du dich dafür zuständig machst
Wer alles fühlt, möchte oft alles klären.
Doch nicht jede Spannung braucht dich als Lösung.
Du musst nicht zwischen den Zeilen leben.
Nicht alles auffangen und nicht jedes unausgesprochene Gefühl übernehmen.
Wenn du dich ständig fragst, „War das jetzt meine Schuld?“,
läufst du Gefahr, fremde Projektionen zu deiner Realität zu machen.
Und irgendwann weißt du nicht mehr, was du eigentlich fühlst –
nur noch, was andere von dir erwarten.
🌿 Was nicht zu dir gehört, darf an dir vorbeiziehen
Nicht jede Auseinandersetzung muss in dir enden.
Nicht jedes Drama ist ein Auftrag.
Du darfst Konflikte stehen lassen,
ohne sie zu bekämpfen.
Du darfst dich abgrenzen,
ohne dich zu erklären.
Das ist keine Kälte.
Das ist Reife.
Denn wer alles persönlich nimmt,
nimmt sich irgendwann selbst nicht mehr ernst.
✨ Eine neue Haltung: mitfühlend, aber klar
Wenn du das nächste Mal merkst, dass sich etwas aufbaut –
nimm wahr, aber reagiere nicht sofort.
Lass den Impuls, dich zu rechtfertigen, einfach vorbeiziehen.
Sag dir innerlich:
„Ich sehe, dass da etwas in Bewegung ist – aber ich muss es nicht tragen.“
Und frage dich:
- Ist das wirklich gegen mich – oder hat es gar nichts mit mir zu tun?
- Muss ich hier etwas sagen – oder darf es einfach stehen bleiben?
- Möchte ich mich erklären – oder will ich nur gehört werden?
Antworten, die aus der Mitte kommen, brauchen keine Bühne.
Sie haben Tiefe – und Ruhe.
🌙 Für feinfühlige Menschen, die lange zu viel geschluckt haben
Wenn du dich in Drama wiederfindest, das gar nicht zu dir gehört,
dann liegt darin keine Schuld – sondern Bewusstsein.
Du darfst lernen, das Gewicht der Welt nicht ständig in dir zu balancieren.
Du darfst loslassen, was andere abladen wollen.
Und du darfst stehen bleiben –
während das Drama weiterzieht.
Denn das Drama bleibt.
Aber nicht bei dir.
🕯 Meine Geschichte: Wie ich gelernt habe, nicht alles zu mir zu nehmen
Es hat eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe,
dass nicht jede Reaktion etwas mit mir zu tun hat.
Lange hatte ich das Gefühl,
ich sei ständig Projektionsfläche für das,
was andere nicht benennen konnten.
Wenn jemand verärgert war,
schien es, als würde sich der ganze Blick auf mich richten.
Ich habe viel wahrgenommen –
und vieles davon auch angenommen.
Abgrenzung fiel mir schwer,
weil ich oft dachte: Vielleicht liegt es doch an mir.
Und so war ich schnell mitten im inneren Rückzug,
ohne dass ich überhaupt bei mir selbst angekommen war.
Was mir geholfen hat, war etwas ganz Einfaches:
ein inneres Stopp.
Nicht laut, nicht kämpferisch –
sondern klar.
Immer dann, wenn ich merkte, dass etwas zu nah an mich herankam,
habe ich diesen Moment bewusst genutzt,
um innerlich einen Schritt zurückzutreten.
Ich habe mir gesagt:
„Ich nehme das wahr – aber ich nehme es nicht an.“
Heute gehe ich noch einen Schritt weiter:
Ich kann dieses Stopp auch laut sagen –
freundlich, aber bestimmt.
Ich habe kein Problem mehr damit, jemanden zu unterbrechen,
wenn ich merke, dass ein Gespräch nicht respektvoll geführt wird
oder jemand willkürlich auf mich einredet.
Denn für mich ist heute klar:
Man darf mit mir über alles sprechen –
aber ruhig, sachlich und auf Augenhöhe.
Ich höre zu, wenn es echt ist.
Aber ich lasse nicht mehr alles in mich hinein.
Wenn du dich in diesen Zeilen wiederfindest
und tiefer in Themen wie Abgrenzung, Energiebewusstsein und Hochsensibilität eintauchen möchtest –
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für Menschen, die zwischen den Welten spüren.
So wie du.
Mila

