Entscheidungen treffen mit Tarot
Tarot und Entscheidungen: Wie dir die Karten helfen können
Entscheidungen – das ewige Hin und Her zwischen Herz und Kopf, oder? Soll ich links oder rechts gehen, bleiben oder loslassen, Ja oder Nein sagen? Im Tarot gibt es eine Handvoll Karten, die direkt mit dem Thema Entscheidungen verknüpft sind. Sie geben dir Denkanstöße und helfen, Klarheit zu finden. Doch wie sieht es aus, wenn du nach einer klaren Ja- oder Nein-Antwort suchst? Lass uns das zusammen erkunden!
Entscheidungskarten im Tarot: Wer hilft dir bei der Wahl?
1. Die Liebenden (VI)
Diese Karte symbolisiert Entscheidungen, vor allem in Herzensangelegenheiten oder moralischen Fragen. Sie erinnert dich daran, eine Wahl zu treffen, die deinem höchsten Selbst entspricht und mit deinen Werten im Einklang ist.
Selbstreflexionsfrage:
- Folge ich meinem Herzen oder lasse ich mich von äußeren Erwartungen leiten?
2. Der Gehängte (XII)
Hier geht es um das Innehalten, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Manchmal ist keine Entscheidung zu treffen die beste Wahl – zumindest für den Moment. Der Gehängte fordert dich auf, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Selbstreflexionsfrage:
- Was würde passieren, wenn ich einfach mal nichts tue und abwarte?
3. Der Wagen (VII)
Der Wagen steht für Entschlossenheit und Willenskraft. Er zeigt, dass du eine klare Richtung wählen und dann mit vollem Einsatz vorangehen solltest.
Selbstreflexionsfrage:
- Wohin will ich wirklich, und bin ich bereit, die Kontrolle zu übernehmen?
4. Zwei der Schwerter
Die klassische Zwickmühle! Diese Karte zeigt oft eine Person, die sich bewusst vor einer Entscheidung drückt – aus Angst, das Falsche zu wählen. Es ist ein Hinweis, dass du den Blick nach innen richten solltest, um Klarheit zu finden.
Selbstreflexionsfrage:
- Wovor habe ich wirklich Angst, wenn ich mich entscheide?
5. Sieben der Kelche
Diese Karte zeigt die Qual der Wahl – oft begleitet von Illusionen oder Wunschdenken. Sie fordert dich auf, zwischen Fantasie und Realität zu unterscheiden.
Selbstreflexionsfrage:
- Welche meiner Optionen ist wirklich greifbar, und welche ist eine Illusion?
Kann das Tarot Ja und Nein beantworten?
Während Entscheidungskarten wie die oben genannten dir helfen können, deine Gedanken und Gefühle zu sortieren, wünschst du dir manchmal doch einfach nur ein klares „Ja“ oder „Nein“. Und ja, auch das ist mit Tarot möglich – mit ein paar Tricks.
Karten, die für „Ja“ stehen
Einige Karten haben eine klare Ja-Energie. Sie strahlen Positivität, Aktivität und Erfolg aus:
- Die Sonne: Pure Lebensfreude und Erfolg – ein lautes „Ja!“
- Der Stern: Hoffnung und Vertrauen, dass der Weg richtig ist.
- Die Welt: Vollendung und Zufriedenheit.
- Der Wagen: Der Erfolg liegt auf deiner Seite – los geht’s!
Karten, die für „Nein“ stehen
Diese Karten warnen dich oder signalisieren, dass die Zeit noch nicht reif ist:
- Der Turm: Gefahr und Chaos – besser Finger weg.
- Der Gehängte: Noch nicht. Warte ab.
- Acht der Schwerter: Du bist blockiert, klär erst mal deine inneren Themen.
- Fünf der Kelche: Enttäuschung – das wird nicht gut ausgehen.
Und was ist mit „Vielleicht“?
Manche Karten laden dich ein, genauer hinzusehen, anstatt vorschnell eine Antwort zu erwarten:
- Die Hohepriesterin: Die Antwort liegt tief in dir.
- Zwei der Schwerter: Unentschlossenheit – dir fehlen noch Informationen.
- Sieben der Kelche: Zu viele Optionen, klare Sicht ist gefragt.
Ja oder Nein? Zwei Tarot-Methoden für klare Antworten
Manchmal wollen wir keine langen Geschichten, keine tiefen Analysen – wir wollen einfach nur ein klares Ja oder Nein. Doch wie gehst du mit solchen Fragen um, wenn du eine Tarot-Lesung machst? Hier stelle ich dir zwei Methoden vor, die dir helfen, Ja/Nein-Fragen für dich selbst oder deine Klienten zu beantworten.
Methode 1: Karten aussortieren für schnelle Antworten
Bei dieser Methode arbeitest du mit einem reduzierten Deck, das nur aus Karten besteht, die du vorab als „Ja“, „Nein“ oder „Vielleicht“ definierst.
So geht’s:
- Sortiere dein Tarotdeck:
- Ja-Karten: z. B. Die Sonne, Der Stern, Der Wagen, Ass der Kelche.
- Nein-Karten: z. B. Der Turm, Acht der Schwerter, Zehn der Schwerter.
- Vielleicht-Karten: z. B. Die Hohepriesterin, Zwei der Schwerter, Sieben der Kelche.
2. Mische das reduzierte Deck.
3. Ziehe eine Karte und interpretiere sie entsprechend ihrer Bedeutung:
- Ja-Karte: Die Antwort ist Ja.
- Nein-Karte: Die Antwort ist Nein.
- Vielleicht-Karte: Es gibt noch Unklarheiten, die du weiter erforschen solltest.
Wann eignet sich diese Methode?
Diese Technik ist ideal, wenn du schnell und prägnant eine Antwort brauchst oder eine einfache Frage gestellt wird, z. B. „Soll ich dieses Jobangebot annehmen?“
Methode 2: Die 9er-Legung für mehr Tiefe
Wenn du eine komplexere Antwort suchst, bei der nicht nur Ja oder Nein, sondern auch die Hintergründe beleuchtet werden, ist die 9er-Legung perfekt.
So geht’s:
- Arbeite mit dem vollständigen Tarotdeck.
- Stelle deine Ja/Nein-Frage, z. B. „Wird diese Beziehung langfristig halten?“
- Ziehe neun Karten und lege sie in einem 3×3-Muster aus.
- Zähle die Karten, die für „Ja“, „Nein“ oder „Vielleicht“ stehen:
- Wenn die Mehrheit der Karten ein Ja signalisiert, lautet die Antwort Ja.
- Wenn die Mehrheit ein Nein signalisiert, lautet die Antwort Nein.
- Wenn die Karten gemischt sind, gibt es noch Klärungsbedarf.
Vorteil:
Diese Methode zeigt nicht nur die Antwort, sondern auch, warum die Antwort so ausfällt. Du kannst erkennen, welche Blockaden, Chancen oder Themen im Spiel sind.
Kombiniere beide Methoden
Eine tolle Idee ist, beide Ansätze zu verbinden. Ziehe zuerst eine Karte aus einem reduzierten Deck, um eine Tendenz zu erkennen, und gehe dann mit der 9er-Legung tiefer in die Hintergründe der Frage.
Fazit: Ja, Nein – oder vielleicht doch mehr?
Ob du schnell eine Tendenz wissen willst oder die Tiefe hinter der Frage erkunden möchtest – Tarot bietet dir immer eine Antwort. Am Ende ist es jedoch wichtig, dass du oder dein Klient die eigene Intuition mit einbeziehst. Denn die Karten sind ein Spiegel, kein Diktator. 😉
Selbstreflexion: Was will ich wirklich?
Manchmal liegt die Antwort nicht in den Karten, sondern in dir selbst. Tarot dient als Spiegel, der dir zeigt, was tief in dir schlummert. Frag dich:
- Was erhoffe ich mir von einem Ja?
- Wovor habe ich Angst, wenn die Antwort Nein lautet?
- Was hält mich davon ab, auf mein Bauchgefühl zu vertrauen?
Warum Tarot dir keine Entscheidungen abnimmt
Das Tarot kann dir Wege aufzeigen, Tendenzen beleuchten und Blockaden sichtbar machen, aber die Entscheidung bleibt immer bei dir. Warum? Weil es bei Entscheidungen darum geht, deine Eigenverantwortung und Selbstermächtigung zu stärken.
Wenn du die Karten ziehst, halten sie dir wie ein Spiegel vor Augen:
- Welche Gefühle blockieren mich?
- Welche Ängste und Hoffnungen beeinflussen meine Wahl?
- Was zeigt mein innerer Kompass?
Es geht nicht darum, die Zukunft zu diktieren, sondern darum, dich an deine eigene Weisheit zu erinnern. 💖
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