Wenn du deine Komfortzone nicht verlässt, tut es das Leben für dich

Und das tut meist mehr weh.

Komfortzone.
Schon das Wort klingt nach Kuscheldecke, Hafermilch-Latte und Serienmarathon. Nach Sicherheit, Routine, Dingen, die man kennt. Und ja – manchmal ist genau das auch gut und notwendig. Aber was passiert, wenn du da zu lange bleibst?

Ich kann dir sagen, was passiert.
Denn ich hab es erlebt.


Stillstand sieht von außen oft aus wie Pause…

…ist aber innerlich ein Alarmzeichen.

Ich war vor 4 Jahren an einem Punkt, an dem nichts mehr so richtig voranging. Mein Business dümpelte vor sich hin, ich drehte mich im Kreis. Ideen hatte ich viele – aber die Umsetzung scheiterte regelmäßig an dieser unsichtbaren Wand aus Zweifeln, „Was denken die anderen?“ und „Vielleicht ist es doch nicht gut genug“.

Ich blieb in meiner Komfortzone.
Weil es bequemer war, zu grübeln, als zu handeln.
Weil mich niemand auslacht, wenn ich nicht auffalle.
Weil es einfacher ist, sich zu verstecken, als sich zu zeigen.

Und dann kam das Leben.


Als das Leben die Komfortzone sprengte

Es war ein schleichender Übergang vom Grübeln zum Zusammenbruch.
Mein Körper sagte Stopp – Kreuzbandriss.
Und zeitgleich bekam meine Freundin eine Diagnose, die alles veränderte: Krebs. Endstadium.
Sie war 42. 24 Monate später war sie von uns gegangen.

Dieser Verlust, diese tiefe Trauer – sie hat etwas in mir aufgerissen, das ich vorher sorgfältig zugekleistert hatte.
Die Wahrheit: Das Leben ist endlich. Und auf später kannst du dich nicht verlassen.
Worauf wollte ich also noch warten?

Auf Bestätigung von außen?
Auf Mut, der einfach so vom Himmel fällt?
Auf perfekte Umstände, die nie kommen?

Ich hatte seit Jahren die Vision, eigene Tarotkarten zu gestalten, mein Wissen zu teilen, Bücher zu schreiben.
Aber ich hab mich nicht getraut.
Weil ich Angst hatte, es könnte „zu spirituell“ wirken.
Weil ich nicht als „die mit dem Eso-Kram“ abgestempelt werden wollte.
Weil ich dachte, ich müsste erst noch irgendwas beweisen, bevor ich meine Spiritualität zeigen darf.

Und dann saß ich da – mit einem kaputtem Knie, einem gebrochenen Herzen und dem klaren Gefühl:
Jetzt oder nie.


Was passiert, wenn du dich selbst herausforderst

Ich fing an. Trotz Angst.
Ich designte meine Karten. Ich schrieb. Ich veröffentlichte.
Und was soll ich sagen?

Mein Business kam zurück in den Fluss.
Das Materielle folgte.
Ich hatte plötzlich nicht nur Klarheit, sondern eine neue Kraft in mir, die vorher im Nebel meiner Zweifel gefangen war.

Ich weiß heute:
Das Leben wartet nicht ewig darauf, dass du mutig wirst.
Wenn du dich nicht selbst bewegst, wird es dich bewegen. Und nein – nicht aus Bosheit, sondern weil du für mehr gemacht bist, als für Sicherheitsdenken im hübschen Deckmantel.

Die Erkenntnis, die ich daraus gezogen habe, ist glasklar:
Wenn du deine Komfortzone zu lange feierst, wird das Leben dich irgendwann rausziehen – weil es weiß, dass da draußen deine eigentliche Größe wartet.
Es ist nicht dein Feind. Es ist dein Wecker.

Und falls du gerade selbst mittendrin steckst – in einer Krise, einem Bruch, einem Moment, der sich ungerecht und zu viel anfühlt – frag dich:

  • Was will mir das Leben gerade zeigen, das ich bisher überhört habe?
  • Was würde passieren, wenn ich den Schmerz nicht als Strafe sehe – sondern als Richtungswechsel?
  • Welche Wahrheit in mir will jetzt gelebt werden, auch wenn sie unbequem ist?

Manchmal ist der Sinn nicht sofort sichtbar. Aber der Impuls ist immer da:
Du sollst nicht leiden – du sollst leben.
Und manchmal beginnt echtes Leben genau da, wo du vorher nur funktioniert hast.


Komfortzone ist kein Zuhause – es ist ein Übergangsraum

Es gibt Momente, in denen wir uns ausruhen dürfen. Uns sortieren. Kraft sammeln.
Aber wenn aus der Pause ein Dauerzustand wird, kippt etwas.
Die Langeweile wird lähmend.
Die Ideen verwelken.
Die Energie verpufft.

Und irgendwann fühlt sich die Komfortzone nicht mehr sicher an, sondern leer.


5 ehrliche Fragen, die dich aus der Komfortzone bringen

  1. Was würdest du tun, wenn dir niemand zuschaut?
  2. Welche Idee lässt dich nicht los – und warum tust du sie trotzdem nicht?
  3. Wovor hast du am meisten Angst – und was, wenn genau das dein Weg ist?
  4. Was hast du schon so lange im Kopf, dass es fast weh tut?
  5. Was würde deine schwerkranke Freundin zu deinem Zögern sagen?

Und dann? Dann geh. Nicht perfekt. Sondern echt.

Die Tarotkarten wären nie entstanden, wenn ich gewartet hätte, bis alles ready ist.
Bis ich ready bin.
Du wirst nie „fertig“ sein.
Aber du wirst spüren, wenn du anfängst, dass das Leben sich verändert.
Du bewegst dich – und das Leben bewegt sich mit.

Kernbotschaft:
Wenn du deine Komfortzone nicht verlässt, tut es das Leben für dich. Und das tut meist mehr weh.

Und vielleicht ist das der unbequemste, ehrlichste, transformierendste Teil von allem:
Der Tod eines geliebten Menschen ist nicht nur ein Verlust – er ist oft auch ein Weckruf.
Ein stiller, radikaler Spiegel, der uns zeigt, was wirklich zählt.
Jeder Tod hinterlässt eine Botschaft. Eine Einladung. Eine Entscheidung.

Meine Freundin hat mir durch ihren Tod etwas hinterlassen, das tiefer wirkt als jede Angst:
den Mut, mein Leben nicht länger aufzuschieben.
Und genau das habe ich in meinem Buch „Briefe aus dem Universum“ verarbeitet – für alle, die spüren, dass das Leben mit ihnen spricht, wenn sie nur endlich hinhören.

Denn manchmal ist der schmerzhafteste Abschied auch der Anfang von etwas, das du längst in dir trägst.
Vielleicht ist das Universum leise – aber es ist nie unklar.

👉 Hier findest du das Buch „Briefe aus dem Universum“

Also, worauf wartest du?🖤

Mila

Stärke deine Intuition!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.