Wenn Liebe zur Leistung wird – und Frauen den Preis zahlen
🌙 Die unsichtbare Arbeit der Frau – und warum sie so viel mehr ist als „Hilfe“
Es gibt eine Art von Arbeit, über die kaum jemand spricht.
Weil sie sich nicht in Zahlen messen lässt.
Weil sie auf keinem Gehaltszettel steht.
Und doch ist sie die Grundlage, auf der so viele Karrieren – vor allem männliche – überhaupt erst möglich werden.
Ich spreche von der emotionalen, kreativen, intuitiven Arbeit einer Frau.
Von der Energie, die nährt, hält, inspiriert und Räume schafft, in denen andere wachsen können.
Von der Frau, die zuhört, wenn der andere zweifelt.
Die an ihn glaubt, wenn er selbst es nicht mehr tut.
Die das Chaos glättet, die Stimmung auffängt, die Zwischentöne versteht.
Diese Arbeit wird nicht bezahlt.
Sie wird selten gesehen.
Und noch seltener geehrt.
⚖️ Die alte Geschichte vom „Erfolg durch ihn“
Wenn Frauen heute finanziell erfolgreich werden, wird das immer noch oft in Relation zu einem Mann erzählt.
„Sie ist jetzt Millionärin, aber ohne ihn wäre sie nichts gewesen.“
Dieser Satz klingt harmlos, aber er ist Gift.
Er sagt: „Dein Erfolg gehört nicht dir.“
Er spricht Frauen das Recht ab, ihr eigenes Wachstum zu haben.
Dabei übersehen viele, dass unzählige Männer ihren Aufstieg genau durch die emotionale Stabilität und Präsenz einer Frau erst schaffen.
Dass sie sich leisten können, groß zu denken, weil da jemand ist, der im Hintergrund den Raum hält.
Der an sie glaubt, sie auffängt, sie spürt – und dadurch Kraft gibt.
Und wenn diese Frau irgendwann selbst zu wachsen beginnt, wird sie plötzlich zur „Undankbaren“, zur „Karrierefrau“, zur „Egoistin“.
Weil sie sich erlaubt, das Gleiche zu wollen:
Freiheit. Sichtbarkeit. Selbstbestimmung.
💔 Das unsichtbare Ungleichgewicht
Viele Frauen tragen tief in sich die Scham, „zu wenig“ beizutragen.
Sie vergleichen sich. Sie rechnen.
Sie fragen sich, ob sie es verdient haben, finanziell gehalten zu werden.
Als müsste Liebe einen Preis haben.
Doch was wir dabei vergessen:
Die Welt ist nicht im Gleichgewicht, solange nur das Materielle zählt.
Solange Fürsorge, Kreativität, Intuition – all das, was nicht messbar ist – als „weniger wert“ gilt.
Wenn ein Mann 100.000 € im Jahr verdient,
und seine Partnerin die emotionale Stabilität hält, die dieses Leben möglich macht –
wer von beiden hat den größeren Beitrag geleistet?
Vielleicht beide.
Nur auf unterschiedlichen Ebenen.
🌿 Der Wert, der nicht auf dem Konto liegt
Frau sein bedeutet heute oft, zwei Systeme gleichzeitig zu navigieren:
Das alte – das Leistung, Kontrolle und Einkommen misst.
Und das neue – das Verbindung, Empathie und Intuition ehrt.
Wir leben an der Schwelle zwischen diesen Welten.
Und vielleicht ist genau das unser Beitrag zur Veränderung:
dass wir aufhören, uns klein zu machen, weil unser Beitrag nicht „messbar“ ist.
Denn alles, was wirklich zählt,
lässt sich nicht zählen.

„Und vielleicht beginnt Veränderung genau dort, wo Frauen aufhören, um Anerkennung zu kämpfen – und beginnen, sich selbst Sicherheit zu geben.“
💫 Sicherheit ist kein Kontostand – sie ist eine Haltung
Wir Frauen werden seit Generationen darauf trainiert, uns sicher fühlen zu wollen.
Aber selten hat uns jemand beigebracht, wo diese Sicherheit eigentlich entsteht.
Die meisten suchen sie im Außen: im Einkommen, im Partner, im System.
Doch das Außen wankt. Immer.
Und wenn es wankt, wackelt oft unser Selbstwert gleich mit.
Dabei ist Sicherheit kein Zustand.
Sie ist eine Haltung.
Ein inneres Wissen: Ich kann mich halten, egal, was passiert.
🪙 Finanzielle Sicherheit beginnt nicht mit Geld – sondern mit Bewusstsein
Viele Frauen schämen sich dafür, finanziell nicht „auf eigenen Beinen“ zu stehen.
Sie glauben, erst unabhängig zu sein, wenn sie alles allein schaffen.
Aber Unabhängigkeit ist nicht dasselbe wie Einsamkeit.
Wahre Sicherheit entsteht, wenn du verstehst, dass du beides darfst:
empfangen und erschaffen.
tragen und getragen werden.
Ein Konto macht dich nicht frei, wenn du dich innerlich abhängig fühlst.
Aber Bewusstsein macht dich frei – selbst, wenn du gerade wenig hast.
Darum:
Eröffne dir dein eigenes Konto – dein „heiliges Konto“.
Nicht, weil du Misstrauen hast, sondern weil du dir selbst ein Versprechen gibst:
Ich kümmere mich um mich.
Und dann füll es, Monat für Monat. Auch wenn es anfangs nur 25 € sind.
Denn jeder Euro darin sagt: Ich sorge für mich. Ich bin es mir wert.
🌿 Die zweite Säule: Einkommen, das von innen wächst
Sicherheit entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Kreativität.
Und genau da liegt deine größte Stärke.
Baue dir Einkommensquellen auf, die deine Seele nähren.
Produkte, die aus dir herausfließen.
Texte, Bücher, Kurse, Kunst – alles, was dich auf natürliche Weise wachsen lässt.
Das ist kein „Plan B“.
Das ist ein Wachstumsweg.
Weil jede Frau, die erschafft, sich selbst ein Stück mehr vertraut.
Und irgendwann merkst du: Du brauchst nicht mehr so viel im Außen,
weil du gelernt hast, wie du Energie in Bewegung bringst –
und das ist das Wesen von Geld.
🤍 Menschliche Sicherheit – die andere Form von Reichtum
Finanzielle Absicherung ist wichtig.
Aber sie wird hohl, wenn du keine menschliche Absicherung hast.
Darum:
Suche keine Sicherheit in anderen, sondern Resonanz.
Finde Menschen, die dich verstehen, ohne dich zu bewerten.
Freundinnen, mit denen du über deine Ängste sprechen kannst.
Gemeinschaft, die dich trägt, ohne dich zu fesseln.
Das ist die wahre Währung von heute:
Verbundenheit.
Denn kein Konto der Welt ersetzt das Gefühl, gehalten zu sein,
wenn du gerade fällst.
🌕 Sicherheit ist zyklisch
Wir leben in einer Welt, die Stabilität als Dauerzustand verkauft.
Doch alles in der Natur ist rhythmisch:
Mondzyklen. Jahreszeiten. Wachstum. Stillstand. Neubeginn.
Warum also glauben wir, dass unser Wert immer gleichbleiben muss,
wenn wir selbst zyklische Wesen sind?
Es gibt Phasen, in denen du alles im Griff hast –
dein Business läuft, du fühlst dich inspiriert, klar, stark.
Und dann gibt es Wochen, in denen du dich leer fühlst,
in denen du zweifelst, langsamer wirst, dich zurückziehst.
Früher hättest du gedacht: „Mit mir stimmt was nicht.“
Heute darfst du wissen: Das ist Natur.
Sicherheit bedeutet nicht, dass du immer gleich bleibst.
Sicherheit bedeutet, dass du dich kennst,
wenn du dich veränderst.
Dass du weißt:
Wenn ich müde bin, brauche ich Rückzug.
Wenn ich inspiriert bin, darf ich kreieren.
Wenn ich falle, darf ich ruhen –
weil ich mich wieder aufbauen kann.
Sicherheit ist dann kein festes Fundament mehr,
sondern die Fähigkeit, weich zu bleiben,
während sich alles verändert.
🌕 Zwischen den Welten
Manchmal, wenn ich Tarotkarten lege, spüre ich genau diese stille Kraft:
die weibliche Energie, die nicht kämpft, sondern heilt,
nicht vergleicht, sondern verbindet,
nicht misst, sondern versteht.
Sie erinnert uns daran, dass wahre Fülle nicht im Außen beginnt,
sondern in der Art, wie wir fühlen, empfangen und geben.
Vielleicht ist das die Aufgabe unserer Generation von Frauen:
die unsichtbare Arbeit endlich sichtbar zu machen –
und sie nicht länger als „Hilfe“ zu bezeichnen,
sondern als das, was sie ist:
Schöpfung.
✨ Zwischen den Welten bedeutet: Wir halten beide Energien – die, die tut, und die, die ist.
Wenn du lernen willst, dieser inneren Stimme wieder zu vertrauen,
findest du auf meinem Buch „Briefe aus dem Universum.“
👉 zum Buch
Mila
P.S.
Vielleicht sollten wir aufhören, Frauen für ihre „emotionale Arbeit“ zu belächeln –
und anfangen, sie dafür zu feiern,
dass sie seit Jahrhunderten die Welt zusammenhalten,
während man ihnen erzählt, sie seien „nur die, die helfen“.


