Tarot & die Angst vor der selbsterfüllenden Prophezeiung

Tarot & die Angst vor der selbsterfüllenden Prophezeiung – Verantwortung oder unnötiger Druck?

Kennst du das? Du legst die Karten – sei es für dich oder jemand anderen – und plötzlich taucht „Der Turm“ auf oder „Der Tod“, und dein Herz macht kurzzeitig einen kleinen Abflug aus deiner Brust. Und dann schleicht sich ein Gedanke ein: „Habe ich das jetzt manifestiert?“

Spoiler: Nein, hast du nicht.

Aber ich verstehe, woher die Angst kommt. Tarot ist mächtig, keine Frage. Die Karten sind wie ein Spiegel des Unterbewusstseins, sie zeigen Möglichkeiten, Tendenzen und manchmal auch die unbequemen Wahrheiten, die wir lieber ignorieren würden. Und ja, sie haben eine energetische Wirkung – aber nicht so, dass sie plötzlich dein Schicksal in Stein meißeln, nur weil du sie auf den Tisch gelegt hast.

Also, was tun mit dieser Befürchtung? Lassen wir Tarot ganz sein? Oder gehen wir anders damit um?


1. Tarot manifestiert nicht – du manifestierst.

Tarot ist ein Werkzeug. Ein Hammer kann ein Haus bauen oder eine Fensterscheibe einschlagen – aber er tut es nicht aus eigener Kraft. Dein Bewusstsein, deine Gedanken und deine Handlungen sind es, die Realität formen.

Das bedeutet: Die Karten zeigen dir einen möglichen Weg, aber du entscheidest, ob du ihn gehst.

Und wenn du für andere legst? Dann gilt dasselbe für deine Klienten. Deine Aufgabe ist es nicht, sie zu „verhexen“, sondern sie mit Klarheit, Weisheit und vielleicht auch einer Prise Humor durch das Kartenbild zu begleiten.


2. Verantwortung vs. Überverantwortung – Wo ist die Grenze?

Ja, als Tarot-Berater*in hast du eine Verantwortung. Aber du bist nicht die Schicksalsbehörde, die über das Leben deiner Klienten entscheidet. Tarot ist eine Orientierungshilfe, keine absolute Wahrheit.

Ein guter Tarot-Berater sorgt dafür, dass sich der Kunde nicht ausgeliefert fühlt, sondern ermächtigt.
Beispiel:


🔴 Falsch: „Oh je, der Turm! Alles bricht zusammen. Du solltest besser deinen Job sofort kündigen.“
🟢 Besser: „Der Turm zeigt an, dass eine alte Struktur fällt. Vielleicht wird dir etwas bewusst, das du längst spürst. Was möchtest du aus dieser Erkenntnis machen?“

Siehst du den Unterschied? Die erste Aussage ist Panikmache, die zweite gibt Spielraum für Reflexion und Handlung.


3. Tarot für andere legen – Ja oder Nein?

Ob du für andere legst, hängt davon ab, wie du dich damit fühlst. Wenn du ständig Angst hast, mit den Karten Schaden anzurichten, solltest du dich fragen, ob du eine klarere innere Haltung brauchst, bevor du für andere arbeitest.

Falls du aber weißt, dass Tarot ein Werkzeug der Bewusstwerdung und nicht der unentrinnbaren Vorhersehung ist, dann: Go for it!

Mein Tipp: Mach dir eine Art „Tarot-Ethik“ für dich selbst. Setze dir Regeln, die dich sicher fühlen lassen.
Zum Beispiel:


Kein Schwarz-Weiß-Denken – Jede Karte hat Licht und Schatten.
Keine Angstmacherei – Dein Kunde sollte mit einem Gefühl der Klarheit gehen, nicht mit Panik.
Fragen stellen statt Schicksal verkünden – Tarot ist ein Dialog, keine Einbahnstraße.


4. Was ist mit den Kunden? Sollten sie Tarot meiden, wenn sie Angst haben?

Kurze Antwort: Nein, aber sie sollten sich bewusst sein, dass Tarot kein Spiel mit feststehenden Ergebnissen ist.

Längere Antwort: Tarot kann helfen, aber es ist keine Garantie.
Wenn jemand sich von Karten „ausgeliefert“ fühlt, ist es wichtig, dass er oder sie versteht:
„Das ist ein möglicher Weg, aber nicht das einzige Drehbuch meines Lebens.“

Falls du als Kunde oft mit Angst reagierst, stelle deinem Berater folgende Fragen:


🔹 „Gibt es eine positive Sichtweise auf diese Karte?“
🔹 „Wie kann ich die Situation aktiv beeinflussen?“
🔹 „Was ist das Geschenk hinter dieser Herausforderung?“

Ein guter Berater wird dich nicht im Regen stehen lassen, sondern dich ermutigen, Handlungsfähigkeit statt Angst mitzunehmen.


5. Tarot als Wegweiser, nicht als Gefängnis

Tarot ist eine Kunst, ein Handwerk, ein Spiegel – aber es ist kein unumstößliches Urteil.

Für Tarot-Berater gilt:


🔹 Du bist nicht Gott (sorry 😜). Also trag Verantwortung, aber nicht die ganze Welt auf deinen Schultern.
🔹 Du gibst Impulse – was der Kunde daraus macht, ist seine Verantwortung.

Für Kunden gilt:


🔹 Lass dich inspirieren, nicht verängstigen.
🔹 Tarot ist eine Landkarte – aber DU bist die Person, die entscheidet, wohin sie geht.

Und wenn dir eine Karte Angst macht? Atme. Schau hin. Frage dich:
„Was will mir das Universum hier eigentlich zeigen?“

Denn oft liegt die größte Kraft genau dort, wo wir zuerst gezögert haben, hinzuschauen. 💫


Tarot ohne Angst – mit Klarheit, Verantwortung & Leichtigkeit

Tarot ist ein kraftvolles Tool – aber es ist nicht in Stein gemeißelt. Egal, ob du für dich selbst oder andere legst: Deine Intention, dein Bewusstsein und deine innere Haltung machen den Unterschied. Statt dich von Angst blockieren zu lassen, nutze die Karten als Wegweiser für Wachstum, Erkenntnis und echte Veränderung.

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