
Zwischen Loslassen und Werden – die stille Geburt deiner Stärke
✨ Ich falle in Vertrauen – und lande in meiner eigenen Stärke. ✨
Vor einiger Zeit habe ich etwas geträumt, das mich bis heute begleitet.
Ich fiel. Nicht stürzte – fiel.
Langsam, in etwas Dunkelbraunes, Warmes, Weiches.
Kein Halt, kein Ziel, kein Boden – und trotzdem: kein bisschen Angst.
Nur Frieden.
Ein Gefühl von „Ich darf einfach sein.“
Als ich aufwachte, wusste ich:
Manchmal müssen wir gar nicht wissen, wo wir landen.
Es reicht, wenn wir wissen, dass wir getragen sind.
🌿 Loslassen – der stille Weg zu innerer Stärke
Es gibt Phasen im Leben, die fühlen sich genau so an.
Man lässt etwas los – eine Vorstellung, eine alte Sicherheit, ein vertrautes Selbstbild – und fällt in einen Zwischenraum.
Zwischen dem Alten, das zu Ende geht,
und dem Neuen, das sich erst formt.
Dieser Raum ist nicht leer.
Er ist still.
Er ist die Wiege deiner nächsten Stärke.
Wir glauben oft, Stärke zeige sich im Tun.
Doch manchmal ist sie das Gegenteil:
das bewusste Nicht-Festhalten,
das Atmen in der Ungewissheit,
das leise Vertrauen, dass Leben weiß, wohin es dich trägt.
Loslassen ist kein Ende.
Es ist eine Geburt.
Nur, dass niemand applaudiert und keine Musik spielt –
außer vielleicht das leise Pochen deines eigenen Herzens.
Irgendwann merkst du:
Du bist gewachsen.
Nicht, weil du mehr Kontrolle hast,
sondern weil du sie weniger brauchst.
Das ist das Paradox des Werdens:
Je mehr du dich dem Fluss hingibst,
desto fester wirst du in dir selbst.
🍂 Der Kreislauf des Loslassens
Die Natur kennt keine Angst vor dem Loslassen.
Sie weiß, dass jedes Fallen zugleich ein Heimkehren ist.
Blätter lösen sich vom Ast, nicht aus Schwäche, sondern weil ihr Zyklus erfüllt ist.
Das Wasser zieht sich im Winter zurück, um im Frühling wieder zu strömen.
Auch wir sind Teil dieses Rhythmus.
Wir halten oft zu lange fest – an Plänen, Rollen, Beziehungen, Erwartungen –
weil wir glauben, dass Loslassen Verlust bedeutet.
Doch in Wahrheit ist es nur ein Wechsel der Form.
Nichts verschwindet. Es wandelt sich.
Wenn wir diesen Rhythmus wieder in uns spüren,
hören wir auf, gegen die Zyklen des Lebens anzukämpfen.
Dann wird Loslassen zu einem natürlichen Atemzug der Seele. 🌬️
💫 Warum Loslassen kein Aufgeben ist
Viele Menschen verwechseln Loslassen mit Kapitulation.
Aber wer loslässt, entscheidet sich nicht gegen etwas –
sondern für Vertrauen.
Loslassen heißt:
Ich muss das Ergebnis nicht kontrollieren, um mich sicher zu fühlen.
Ich darf die Antwort empfangen, anstatt sie zu erzwingen.
Und ich darf mir selbst glauben,
auch wenn der Weg noch im Nebel liegt.
Es ist keine Schwäche, wenn du innehältst.
Es ist Stärke, wenn du anerkennst,
dass deine Seele gerade eine Pause zwischen zwei Atemzügen braucht.
⚖️ Zwischen Sicherheit und Hingabe
Vielleicht ist genau das der Tanz, den wir alle lernen dürfen:
festzuhalten, ohne zu klammern –
und loszulassen, ohne zu verlieren.
Sicherheit war für mich lange etwas, das ich greifen konnte:
Zahlen, Strukturen, Routinen.
Aber wahre Sicherheit fühlt sich heute anders an.
Sie ist still.
Sie liegt in meinem Vertrauen, nicht in meinen Plänen.
Hingabe bedeutet nicht, alles dem Schicksal zu überlassen.
Es bedeutet, mit dem Leben mitzuschwingen,
statt ständig gegen es anzukämpfen.
Wenn Sicherheit und Hingabe sich berühren,
entsteht ein ganz neuer Frieden –
der Frieden, den ich im Traum gespürt habe. 🌙
Vor ein paar Tagen habe ich zu diesem Thema eine Tarotlegung gemacht.
Keine große Analyse – eher ein Spiegel dessen, was sich ohnehin schon in mir bewegt.
Was dabei entstanden ist, waren Sätze, die wie Erinnerungen klingen – sanft, klar, wahr:
- „Du hast genug getan. Jetzt darf das Leben antworten.“
- „Ich werde getragen von Liebe – in mir, um mich und durch mich.“
- „Ich lasse das Bedürfnis los, immer geben zu müssen – und öffne mich für das Empfangen.“
- „Du lehrst (und lebst) die Kunst, inneren Frieden zu finden – nicht, weil du dich entscheidest, sondern weil du lernst, mit dem Dazwischen zu leben.“
- „Ich falle in Vertrauen – und lande in meiner eigenen Stärke.“ ✨
🌿 Reflexion für dich:
- Wo in meinem Leben darf ich vertrauen, ohne sofort eine Antwort zu kennen?
- Welches „Fallen“ fühlt sich gerade sanft statt beängstigend an?
- Was möchte durch mein Loslassen geboren werden?
Atme.
Vertraue.
Werde.
Mila
💌 P.S.
Mein Tarot to Feel ist inzwischen da –
und vielleicht ist es kein Zufall, dass es genau jetzt ankommt.
Ein Deck, das nicht analysiert, sondern fühlt.
Für alle, die gerade selbst zwischen Loslassen und Werden stehen
und bereit sind, ihren Weg in Vertrauen zu gehen. 🌙

