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Hochsensibilität & Freundschaft

Wir Hochsensiblen sind sehr empfindsam in zwischenmenschlichen Beziehungen. Sobald wir das Gefühl haben, angelogen oder nicht wertschätzend genug behandelt zu werden, schwankt das Konstrukt der Freundschaft.

Freundschaft. Was bedeutet Freundschaft überhaupt? Das sagt Wikipedia über Freundschaften:

Freundschaft bezeichnet ein auf gegenseitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen zueinander, das sich durch Sympathie und Vertrauen auszeichnet. Eine in einer freundschaftlichen Beziehung stehende Person heißt Freund oder Freundin. Freundschaften haben eine herausragende Bedeutung für Menschen und Gesellschaften.

Was uns stark ins schwanken bringen kann, ist Kritik.

Das Gefühl von nicht verstanden sein oder Menschen, die einen Lebensweg einschlagen, der den eigenen Werten nicht entspricht. Wir Hochsensiblen sind ständig daran interessiert uns weiterzuentwickeln.

Tuen es deine Freunde dir nicht gleich, entsteht ein emotionaler Abstand in deinem Herzen, der zur Abgrenzung führt.

Haben wir keine oder wenige Freunde fühlen wir uns schlecht. Nicht geliebt und nicht gut genug. Wir denken das unsere Hochsensibilität unsere Andersartigkeit etwas schlechtes ist. Daraus entsteht der Glaubenssatz:

Ich bin schlecht!

Hast du dir auch schon mal die Frage gestellt:

Warum wir in jungen Jahren -gefühlt- 1000ende von Freundschaften hatten und im Alter es immer mehr abnimmt?

Es ist unser Lebensweg!

Im Leben passieren viele Dinge, die uns prägen, verändern, vielleicht einen anderen Menschen aus uns machen. Die Seifenblase der ewigen Jugend und Leichtigkeit platzt. Verantwortungen im Job und in der Familie gehören nun zum Alltag. Wir sind ständig am rotieren und genervt. Dabei vergessen wir, was wichtig ist!

Freundschaft – Die Beziehung zu anderen Menschen

Für mich gibt es die perfekte Freundschaft nicht. Jede Beziehung braucht ihre eigenen Regeln und vor allem Toleranz. Wenn du einen Freund nicht mehr so annehmen kannst, wie er ist, dann wird aus einem Freund ein Bekannter. Und das ist völlig in Ordnung.

Denn aus einer Bekanntschaft kann auch wieder Freundschaft werden.

Warum wir unter Freundschaften leiden?

Weil wir Erwartungen an den Freund stellen und der Freund Erwartungen an uns hat.

Das kann nur zu Konflikten führen. Lese mehr:

Zielführend ist natürlich keine Erwartungen zu haben und darauf zu Vertrauen, dass die Freundschaft bestand hat, egal
  • wie oft man sich sieht, telefoniert
  • Fehler macht
  • dem nicht entspricht, was der Andere möchte
  • welchen Lebensweg jemand einschlägt

Wichtig ist dir bewußt zu machen, dass du in jedem Moment deines Lebens nur den jetzigen Moment hast und den darfst du mit deinen Lieblingsmenschen verbringen, wenn du möchtest.

Das Leben ist so unergründlichem, um es mit unseren Verstand vollkommen zu erfassen, deshalb VERTRAUE!
Das sagen meine hochsensiblen Visionäre, was sie sich von einer Freundschaft wünschen und bereit sind zu geben:
  • Ehrlichkeit
  • Zuverlässigkeit
  • verstanden werden – zuhören
  • Wertschätzung
  • Balance zwischen Geben und Nehmen
  • Fehlerfreundlichkeit
  • Respekt
  • Bedingungslose Annahme der Persönlichkeit
In der bedingungslosen Annahme liegt der Schlüssel einer jeden guten Beziehung verborgen.

Und vergiss nie:

Akzeptiere, was ist. Alles weitere ergibt sich.

Freundschaft ist Liebe. Liebe intensiviert sich über Jahre. Sei ein guter Freund zu dir selbst und du wirst Freundschaft ernten.

Und wenn du wahre Freunde gefunden hast, dann sage, wie ich jetzt meinen Freunden:

Hochsensible Grüße

Mila Charles

P.S. Die Fragen zur Selbstreflexion zum Thema Freundschaft werde ich diese Woche auf meinem Instagram Kanal veröffentlichen. Sei dabei, diskutiere mit!