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Wie stark ist deine Hochsensibilität?

Ich unterscheide zwei Bewusstseinsstufen der Hochsensibilität. Es gibt Menschen, die ihre hochsensiblen Fähigkeiten erkannt und schätzen gelernt haben. Ich nenne sie die „Erwachten Hochsensiblen“. Andererseits gibt es diejenigen, die oft von Reizüberflutung geplagt sind und chronisch erschöpft, weil sie ihre Sinne nicht geschult haben. Manchmal geben sie der Hochsensibilität die Schuld an ihren unkontrollierbaren emotionalen Zuständen. Diese Gruppe bezeichne ich als „unerwachte“ Hochsensible.

Das ist jedoch nicht schlimm, sondern veränderbar.

Ich stehe gerne an deiner Seite, um dich auf diesem Weg zu begleiten.

Wann könntest du als „unerwachter“ Hochsensibler betrachtet werden? Hier sind einige Anzeichen:

Wann bist du ein unerwachteter Hochsensibler?

Wenn du unter folgenden Symptomen leidest:

  • Gefühle der Sinnlosigkeit
  • Du hast Gedanken des Versagens.
  • Du leidest unter anhaltender Müdigkeit, Schlappheit und Erschöpfung.
  • Die Angst, den Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein, quält dich.
  • Du ziehst dich von Kollegen und Freunden zurück.
  • Körperliche Beschwerden wie Rücken- und Kopfschmerzen, Hörsturz, Magen-Darm-Probleme, häufige Infekte, Schlafstörungen und Kreislaufprobleme plagen dich.
  • Du fühlst dich hilflos und verhältst dich manchmal wie ein Kleinkind.
  • Entscheidungen zu treffen, fällt dir schwer.
  • Depressionen, ständig negative Gedanken und Hoffnungslosigkeit belasten dich.
  • Du spürst, dass sich deine Persönlichkeit verändert hat.

Die aufgeführten Symptome können auch Anzeichen für einen Burnout sein. In solchen Zeiten können Menschen ihre Hochsensibilität besonders stark wahrnehmen und denken, die Hochsensibilität sei der Auslöser für ihre Probleme.

Aber das ist nicht der Fall!

Wir müssen lernen, niemandem – auch nicht unserem eigenen Körper oder unseren Gefühlen – die Schuld zuzuschieben. Es ist entscheidend, schwierige Situationen anzuerkennen und unser Leben selbstbestimmt zu verändern.

Warum ist die Hochsensibilität in schwierigen Situationen stark aktiv?

Dazu darfst du erstmal wissen, was die Hochsensibilität überhaupt ist. Meine Definition findest du nicht bei Google oder Wikipedia. Dort erhält du lediglich die Definition von der „Unerwachten“ Hochsensibilität. Davon distanziere ich mich stark.

Was ist die Hochsensibilität?

Die Hochsensibilität ist wie die Botschaft deines Herzens, und diese Botschaft erreicht dich durch deine Emotionen. Äußere Reize, wie beispielsweise Lärm, werden durch deine Sinne (Hören, Sehen usw.) wahrgenommen, gefiltert und an dein Herz weitergeleitet. Dein Herz verarbeitet diese Eindrücke und drückt die Hochsensibilität als eine Art der Kommunikation aus. Du empfängst diese Mitteilung in Form von Gefühlen.

Beispiel:

Martin betritt den Raum für das Meeting und nimmt sofort die schwüle, stickige Luft wahr. Die finsteren Blicke seiner Kollegen machen die Situation noch unangenehmer. Augenblicklich spürt er, wie eine Vorahnung in ihm aufsteigt.

Dieser Zustand kann als Hochsensibilität beschrieben werden. Die Emotion, die dabei hochkommt, variiert von Mensch zu Mensch, genau wie die Ausprägung der Hochsensibilität selbst. Zusammenfassend lässt sich sagen:

Jeder Mensch trägt eine gewisse Form von Hochsensibilität in sich!

Was alle gemeinsam haben, ist, dass diese Emotionen oft Gedanken auslösen, meist unbewusste Gedanken. Martins Gedanken lauten:

„Schon wieder diese grimmigen Gesichter. Dieses Meeting wird sicherlich genauso frustrierend wie immer sein! Mein Magen rebelliert geradezu. Ich muss hier einfach raus.“

Das Gefährliche an diesen Gedanken ist, wenn wir ihnen Glauben schenken. Das Wort „wieder“ in seinen Gedanken verrät, dass Martin solche Situationen bereits kennt. Das bedeutet, dass seine Gedanken auf Erfahrungen und Einschätzungen aus der Vergangenheit beruhen. Vorsicht!!! Diese Gedanken sind daher nicht real und führen uns nicht zum Ziel.

Was Martin in dieser Situation unbewusst falsch machen könnte, wäre:

  1. Sofortige Reaktion: Wenn er sofort auf seine negativen Gedanken reagiert und den Raum verlässt, könnte er die Gelegenheit verpassen, das Meeting positiv zu beeinflussen oder wichtige Informationen zu verpassen.
  2. Überbewertung der Situation: Wenn Martin annimmt, dass das Meeting zwangsläufig schlecht sein wird, basierend auf vergangenen Erfahrungen, könnte er sich selbst in eine negative Denkspirale führen und die Möglichkeit verlieren, die Situation positiv zu gestalten.
  3. Fehlende Kommunikation: Anstatt sich von den finsteren Blicken seiner Kollegen abschrecken zu lassen, könnte Martin versuchen, die Situation zu klären, indem er fragt, ob es irgendwelche Probleme oder Bedenken gibt. Offene Kommunikation könnte Missverständnisse beseitigen.
  4. Mangelnde Selbstreflexion: Martin könnte die Gelegenheit nutzen, um über seine eigenen Reaktionen nachzudenken und zu erkennen, dass seine Hochsensibilität ihm vielleicht wertvolle Einblicke gibt, die er konstruktiv nutzen kann.

Warum ist die Hochsensibilität gerade in schwierigen Situationen aktiv?

Weil die Hochsensibilität deine Passion, dein Warum im Leben ist. Wenn du starke negative Gefühle bekommst, dann möchte dir dein Herz, die Hochsensibilität sagen, hier ist etwas aufzulösen, zu klären, zu verbessern und nicht nur für dich, sondern für die Gemeinschaft. Und du, hör genau zu:

Du bist der Schlüssel zur Veränderung

in genau in solchen Situationen.

Wir alle sind auf einer bestimmten Art hochsensibel. Erwacht sind diejenigen, die um ihre einzigartigen hochsensiblen Fähigkeiten wissen und für sich und die Welt einsetzen.

Lass mich dir erzählen, was einen erwachten Hochsensiblen auszeichnet:

Er oder sie akzeptiert Gesetze und Richtlinien, wenn es darum geht, eine harmonische Gemeinschaft, Frieden und den Schutz der Natur zu gewährleisten. Andernfalls werden Hierarchien und Vorschriften als fremd und unnötig betrachtet. Ihre Handlungen sind stets im Einklang mit ihrer inneren Wahrheit, ihren Werten und ihrer Hochsensibilität.

Hochsensible Menschen verurteilen niemanden und schenken jeder Seele, ob jung oder alt, arm oder reich, die gleiche liebevolle Aufmerksamkeit. Für sie hängt die Qualität eines Menschen von der Güte seines Herzens ab, nicht von seinem Fachwissen oder seiner Macht.

Sie gehen früh zu Bett und stehen früh auf, um die Energie des Sonnenaufgangs zu nutzen. Wenn möglich, gönnen sie sich nachmittags eine Erholungspause oder meditieren. Acht Stunden Schlaf sind für sie normal, um sich zu regenerieren und Eindrücke zu verarbeiten.

Erwachte Hochsensible folgen nicht den Pfaden anderer; sie wissen, dass das Kopieren zwecklos ist. Erfolg in Form von Ruhm, Status und Macht ist für sie bedeutungslos. Stattdessen liegt ihre Erfüllung darin, andere Menschen dazu zu inspirieren, ihren eigenen Weg zu finden und in ihre Herzen zurückzukehren.

Hochsensible Menschen tanken Energie in der Natur und in der absoluten Stille. Sie trinken täglich drei Liter stilles Wasser, um ihren Körper und ihre Energien zu reinigen. Die Selbstliebe steht für sie an erster Stelle, denn sie verstehen, dass sie nur dann etwas in dieser Welt bewirken können, wenn sie gesund sind.

Ihr Motto lautet: „Nur mit einem Lächeln kann man die Welt verändern.“ Erwachte Hochsensible akzeptieren die Welt, wie sie ist, und wissen, dass sie oft anders ist, als sie auf den ersten Blick erscheint.

Ein Hochsensibler erkennt einen anderen Hochsensiblen. In engen Freundschaften und Beziehungen sind sie oft von Gleichgesinnten umgeben, da oberflächliche Gespräche ihnen wenig bedeuten. Sie schätzen ihre Einzigartigkeit und leben sie voll aus, um andere zu inspirieren, es ihnen gleichzutun.

Hochsensible Menschen werden von Kindern und Tieren angezogen, und sie empfinden große Liebe für sie. Erwachte Hochsensible benötigen keine Bestätigung von einem Arzt, um ihre Hochsensibilität zu erkennen. Es ist durchaus möglich, dass sie in bestimmten Bereichen erwacht sind und in anderen noch unerwacht bleiben.

Wie kann Martin nun positiv auf diese Situation reagieren?

Indem er seine Hochsensibilität als eine Stärke und eine Quelle der Selbstreflexion betrachtet. Hier sind einige Schritte, die ihm dabei helfen können:

  1. Achtsamkeit entwickeln: Martin kann lernen, achtsam auf seine Emotionen und Gedanken zu reagieren, ohne ihnen sofort Glauben zu schenken. Er kann seine Gedanken beobachten, ohne sie zu bewerten, und sich bewusst werden, dass sie auf vergangenen Erfahrungen basieren.
  2. Selbstakzeptanz: Martin sollte verstehen, dass es völlig in Ordnung ist, hochsensibel zu sein. Es ist keine Schwäche, sondern eine besondere Gabe, die es ihm ermöglicht, subtile Nuancen in seiner Umgebung wahrzunehmen.
  3. Selbstreflexion: Er kann die Situation als Gelegenheit nutzen, um sich selbst besser kennenzulernen. Warum reagiert er auf bestimmte Reize oder Situationen so? Welche Muster gibt es? Diese Reflexion kann ihm helfen, seine Reaktionen besser zu verstehen und möglicherweise zu verändern.
  4. Kommunikation: Martin kann mit seinen Kollegen in Kontakt treten und versuchen, die Situation zu klären. Vielleicht gibt es gute Gründe für ihre Ernsthaftigkeit, die er bisher nicht kannte. Offene Kommunikation kann Missverständnisse beseitigen und zu einem besseren Verständnis führen.
  5. Stressbewältigung: Um mit stressigen Situationen umzugehen, kann Martin Techniken zur Stressbewältigung erlernen, wie zum Beispiel Atemübungen, Meditation oder Yoga. Diese können ihm helfen, ruhiger und gelassener zu bleiben.
  6. Positive Affirmationen: Martin kann positive Affirmationen verwenden, um seine Gedanken in eine positivere Richtung zu lenken. Anstatt sich auf das Negative zu konzentrieren, kann er sich selbst ermutigen und positive Gedanken fördern.
  7. Selbstbestimmung: Schließlich sollte Martin daran denken, dass er die Kontrolle über seine Reaktionen und sein Leben hat. Er kann bewusst entscheiden, wie er auf Reize und Situationen reagiert, anstatt sich machtlos zu fühlen.

Durch diese Schritte kann Martin lernen, seine Hochsensibilität als eine wertvolle Fähigkeit zu nutzen und sie positiv in sein Leben zu integrieren. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Überlegungen ist es wichtig zu betonen, dass, wenn Martin oder jemand anderes Schwierigkeiten hat, mit den Auswirkungen seiner Hochsensibilität umzugehen, professionelle Hilfe eine wertvolle Ressource sein kann. Hier sind einige Gründe, warum professionelle Unterstützung von Bedeutung sein kann:

  1. Selbstverständnis und Bewältigung: Ein erfahrener Therapeut oder Psychologe kann Martin helfen, seine Hochsensibilität besser zu verstehen und Techniken zur Bewältigung von Stress und Überreizung zu entwickeln.
  2. Ängste und Depressionen: Hochsensible Menschen neigen dazu, empfindlicher auf Stress und emotionale Belastungen zu reagieren, was zu Angstzuständen oder Depressionen führen kann. Professionelle Hilfe kann in der Bewältigung dieser psychischen Gesundheitsprobleme äußerst wirksam sein.
  3. Beziehungen: Hochsensibilität kann sich auf zwischenmenschliche Beziehungen auswirken. Eine Therapie kann dazu beitragen, Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und Konflikte in Beziehungen zu minimieren.
  4. Lebensziele: Ein Therapeut kann bei der Identifizierung von persönlichen Zielen und Leidenschaften helfen, sodass Martin seine Hochsensibilität positiv in seine Lebensgestaltung einbeziehen kann.
  5. Stärkung der eigenen Ressourcen: Therapeuten können dabei unterstützen, die inneren Ressourcen und Stärken zu erkennen, die mit der Hochsensibilität einhergehen, und diese gezielt einzusetzen.

Insgesamt kann professionelle Hilfe Martin dabei unterstützen, seine Hochsensibilität als eine wertvolle Ressource zu nutzen und ihr volles Potenzial auszuschöpfen, während gleichzeitig die Herausforderungen, die sie mit sich bringt, bewältigt werden. Es ist wichtig zu erkennen, dass es keine Schande ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, und dass dies ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem erfüllten und ausgewogenen Leben sein kann.

Im Laufe dieses Blogs haben wir eine tiefere Einsicht in die faszinierende Welt der Hochsensibilität gewonnen und erfahren, wie sie unser Leben auf vielfältige Weisen beeinflussen kann. Die Erkenntnis, dass Hochsensibilität eine einzigartige Gabe ist, die in jedem von uns steckt, öffnet die Tür zu einer Reise der Selbstentdeckung und des persönlichen Wachstums.

Wenn du mehr über die Stärkung deiner Hellsinne erfahren möchtest und daran interessiert bist, wie du deine Hochsensibilität nutzen kannst, um dich zu empowern, dann lade ich dich herzlich ein, meinen Instagram-Kanal @Mila_Charles_official oder meine Facebook Gruppe hochsensibel & medial stark zu besuchen. Hier findest du inspirierende Inhalte und praktische Tipps, um deine Hochsensibilität zu verstehen und sie zu deinem Vorteil zu nutzen.

Denke daran, dass Hochsensibilität eine einzigartige Fähigkeit ist, die es zu schätzen und zu ehren gilt. Sie kann der Schlüssel zu einem erfüllten, bereichernden Leben sein, wenn wir lernen, sie zu akzeptieren und zu kultivieren.

Vielen Dank, dass du dich auf diese Reise der Entdeckung deiner Hochsensibilität begeben hast. Gemeinsam können wir lernen, wie stark unsere Hellsinne wirklich sind und wie sie uns auf unserem Weg zu einem bewussteren und erfüllteren Leben führen können.

Erwachte Grüße

Mila Charles

Hochsensibilität

P.S: Wie du vielleicht schon weißt, verwende ich das Tarot, um die Hochsensibilität und die Hellsinne bewusster zu entwickeln und um zu lernen, wie man damit umgeht und sich abgrenzt. Die Tarotkarte, die die Hochsensibilität symbolisiert, ist der Page der Kelche.

Die Verbindung zwischen Hochsensibilität und der Bedeutung des Page der Kelche im Tarot liegt in ihrer gemeinsamen Betonung von Empfindsamkeit, Intuition, Kreativität, emotionaler Tiefe und spiritueller Suche. Beide repräsentieren eine Phase des Lernens und persönlichen Wachstums. Dies zeigt, wie Hochsensibilität als wertvolles Werkzeug für die persönliche Entwicklung genutzt werden kann.

Mehr dazu auf meinem Instagram Kanal.

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