Hochsensibilität & toxischen Beziehungen

Toxische Beziehungen sind Beziehungen, in denen mindestens ein Partner von Abhängigkeiten geprägt ist. Für hochsensible Menschen kann es oft schwierig sein, zwischen Liebe und Abhängigkeit zu unterscheiden, da Abhängigkeiten sich oft in einem Gewand der Liebe verbergen.

Aber warum entstehen toxische Beziehungen überhaupt?

Wenn wir darüber nachdenken, waren wir als Kinder von unseren Eltern abhängig. In jeder Kindheit gibt es zwischenmenschliche Fehler – keine Kindheit ist perfekt, und das ist auch in Ordnung. In der Kindererziehung wird oft mit einem Belohnungssystem gearbeitet, was Abhängigkeiten schaffen kann. Du wurdest belohnt, wenn du dich besonders gut verhalten hast oder bestimmte Dinge getan hast. Erkennst du diese Abhängigkeit? Oft bedeutet Liebe zu bekommen, die Erwartungen des anderen zu erfüllen.

Stell dir vor,

du musstest die Schulnote 1 mit nach Hause bringen, um Liebe und Zuneigung zu bekommen. Wurdest du mit dieser Methode erzogen? Oder hattest du Geschwister, die schulisch mehr Erfolge aufwiesen? Hier liegt oft der Grundstein für spätere Abhängigkeiten und ein gemindertes Selbstwertgefühl. Aber nicht jeder hat die Bildung, um dieses Muster zu durchbrechen. Die Erziehung und Sozialpädagogik sollten unserer Meinung nach Teil des Schulunterrichts sein, um Kindern aus schwierigen Familienverhältnissen zu helfen.

Wenn du dich dazu berufen fühlst, die Welt in dieser Hinsicht zu verändern, dann tu es. Die Welt braucht Menschen wie dich!

Aber zurück zum Thema: Warum entstehen toxische Beziehungen?

  1. Ungesunde Muster aus der Kindheit: Ein wichtiger Faktor ist die Kindheit. Wenn jemand in seiner Kindheit ungesunde Beziehungsmodelle erlebt hat, kann er dazu neigen, ähnliche Muster in seinen späteren Beziehungen zu wiederholen. Dies können beispielsweise Abhängigkeit, Missbrauch oder Vernachlässigung sein.
  2. Niedriges Selbstwertgefühl: Menschen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl sind oft anfälliger für toxische Beziehungen. Sie könnten glauben, dass sie nicht besser verdienen und daher in ungesunden Beziehungen verharren.
  3. Mangelnde Kommunikation: In vielen toxischen Beziehungen fehlt eine gesunde Kommunikation. Konflikte werden vermieden oder eskalieren, anstatt offen und respektvoll besprochen zu werden.
  4. Abhängigkeit: Ein Partner kann emotional oder finanziell von dem anderen abhängig sein, was zu einer ungesunden Dynamik führt.
  5. Ungleichgewicht in der Macht: In toxischen Beziehungen kann es ein starkes Ungleichgewicht in der Macht geben, wodurch eine Person die Kontrolle über die andere ausübt.
  6. Unrealistische Erwartungen: Manchmal haben Menschen unrealistische Erwartungen an ihre Beziehung oder ihren Partner. Wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden, kann Frustration und Konflikt entstehen.
  7. Fehlende emotionale Intelligenz: Ein Mangel an emotionaler Intelligenz kann dazu führen, dass Partner ihre eigenen Emotionen nicht verstehen oder die Emotionen ihres Partners nicht angemessen berücksichtigen.
  8. Suchtprobleme: Suchtprobleme, sei es Alkohol, Drogen oder andere Süchte, können zu toxischen Beziehungen führen, da sie das Verhalten und die Interaktionen der Betroffenen stark beeinflussen.
  9. Narzissmus oder andere Persönlichkeitsstörungen: Ein Partner mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung oder einer anderen Persönlichkeitsstörung kann dazu neigen, toxisches Verhalten an den Tag zu legen.
  10. Fehlende Grenzen: In gesunden Beziehungen werden klare Grenzen gesetzt und respektiert. In toxischen Beziehungen können diese Grenzen verschwimmen oder fehlen, was zu Problemen führt.

Wenn du bereits eine toxische Beziehung hattest, sei dankbar!

Jetzt kann ich dir zeigen, wie du eine harmonische Beziehung ohne Abhängigkeiten aufbaust. Du benötigst die Erinnerung an deine vergangene toxische Beziehung, um diesen Prozess erfolgreich zu gestalten.

Bist du bereit? Sehnst du dich nach Harmonie und bedingungsloser Liebe? Dann beantworte folgende Fragen ausführlich:

Frage 1: Was hat deine vergangene toxische Beziehung toxisch gemacht? Welche Anzeichen der Abhängigkeit waren unübersehbar?

Toxische Beziehungsanzeichen können sein:

  • Liebesentzug durch Distanz
  • Narzissmus
  • Diskriminierung
  • Launen des Partners
  • Verlustängste
  • Oberflächlichkeit
  • Selbstmitleid
  • Alkoholmissbrauch
  • viel Sex ohne Liebe

Frage 2: Was möchtest du in einer Beziehung nie wieder erleben?

Bei mir war es das Gefühl der Ohnmacht. Ohnmächtig zu sein, wenn mein Partner sich mit einer anderen Frau im Urlaub vergnügte. Mit 17 Jahren lag ich deswegen im Krankenhaus. Ich konnte die emotionale Belastung nicht mehr ertragen. Mein Herz schmerzte. Im Krankenhaus weinte ich drei Tage lang und bekam keinen Besuch von meinen damaligen Freund oder Betrüger. Trotzdem konnte ich mich nicht von ihm trennen. Letztendlich hat er die Beziehung beendet. Heute, 20 Jahre später, bin ich ihm dafür sehr dankbar.

Warum konnte ich mich nicht trennen?

Weil ich ihn auf einen Sockel gestellt hatte. Unsere Beziehung war nicht auf Augenhöhe, und ich hatte mich selbst zum Opfer gemacht. Damals erkannte ich dieses Verhaltensmuster nicht. Hatte keine Ahnung von Psychologie.

Der Schmerz war so groß, dass ich mich seelisch vergewaltigt fühlte. Ich war jung und nicht darauf vorbereitet. Kann man sich überhaupt auf solch eine Situation vorbereiten? Was hat diese Erfahrung mit meinen Eltern zu tun? Als Kind habe ich meinen Vater ebenfalls auf einen Sockel gestellt. Er war das Oberhaupt des Hauses. Die Bedeutung dieser Rolle kannst du sicherlich nachvollziehen.

Wichtig ist zu verstehen, dass dies meine Wahrnehmung aus meiner Kindheit ist. Das bedeutet nicht automatisch, dass meine Eltern dies genauso empfunden haben. Es ist meine Wahrheit und muss nicht der Gedankenwelt meiner Eltern entsprechen. Es ist wichtig, zwischen den Welten zu unterscheiden.

Meine heutige Erkenntnis: Wir können uns selbst heilen, indem wir Selbstliebe praktizieren und die Kontrolle loslassen. Erkenne: Ein Partner, der dich betrügt oder belügt, hat ein Problem mit sich selbst und hat es nicht geschafft, seine Bedürfnisse rechtzeitig auszusprechen. Er ist derjenige mit toxischen Fehlern, nicht DU! Sei froh, wenn du einen solchen Partner verlierst. Ein Verlust ist oft ein Gewinn für das Leben. Meine Freundin sagte mal zu mir: „Lass ihn zischen, es gibt einen Frischen.“ Dieser Satz bringt mich heute noch zum Lachen.

Und merke dir: Was zu dir gehört, bleibt bei dir. Was nicht zu dir gehört, wird früher oder später aus deinem Leben verschwinden.

Nun zur Frage 3: Wie siehst du deine perfekte Beziehung?

Die beste Möglichkeit ist, ein Vision Board für deine zukünftige Beziehung zu erstellen. Die intensive Beschäftigung mit deinen Zukunftswünschen aktiviert das Gesetz der Anziehung. Glaub mir, es kann nur besser werden. Schnelles Nachdenken führt oft zu nichts und gerät leicht in Vergessenheit – du kennst das ja mit den guten Vorsätzen.

Die Grundsätze für eine glückliche, hochsensible Partnerschaft könnten sein:

  • Ehrlichkeit
  • Liebe
  • Harmonie
  • Freundschaft
  • Gemeinsamkeiten
  • Freiheit, sich selbst zu sein
  • Den Partner in sein volles Potenzial zu bringen, ohne auf seine Schwächen hinzuweisen

Diese ausgearbeiteten Bedürfnisse kannst du beim ersten Date offen mit deinem Partner besprechen. Schluss mit oberflächlichem Geplänkel! Jetzt wird Klartext gesprochen! Was bereuen wir oft am meisten nach einer gescheiterten Beziehung? Die Zeit, die wir verschwendet haben.

Falls du dich immer noch in einer toxischen Beziehung befindest und Schwierigkeiten hast, dich daraus zu befreien, dann suche nach einem Coach oder Mentor, der dir hilft, die Verstrickungen aus der Vergangenheit und der Gegenwart zu lösen. Tue es für dich.

Hochsensible Menschen leiden oft stark unter toxischen Beziehungen, wie du auch aus meiner Geschichte ersehen kannst. Wichtig ist, an die Liebe zu glauben, sich zu erlauben, traurig zu sein, und zu wissen, dass es nicht deine Schuld ist, sondern einfach eine wichtige Erfahrung in deinem Leben.

Frage 4 : Stell dir vor, ich könnte deine toxische Beziehung rückgängig machen. Welche Erkenntnisse würden dir fehlen?

Du hättest diesen Menschen nie getroffen. Wie würde sich das auf dein Leben auswirken? Du lernst in toxischen Beziehungen so viel über dich selbst, dass es unglaublich wichtig ist, diese Erfahrungen zu machen. Ich wäre heute nicht glücklich verheiratet, wenn ich die Schattenseiten nicht kennen würde. Es ist wichtig zu wissen, was man will und was nicht!

Weitere Ursachen von toxischen Beziehungen:

  1. Fehlende Selbstreflexion: Ein Mangel an Selbstreflexion kann dazu führen, dass Menschen sich ihrer eigenen Verhaltensmuster und Probleme in Beziehungen nicht bewusst sind. Sie projizieren ihre eigenen ungelösten Probleme oft auf ihren Partner.
  2. Sozialer Druck: Manchmal bleiben Menschen in toxischen Beziehungen, weil sie sozialen Druck verspüren oder sich schämen, zuzugeben, dass ihre Beziehung problematisch ist. Sie fürchten sich vor dem Urteil anderer oder fürchten die Konsequenzen einer Trennung.
  3. Finanzielle Abhängigkeit: Finanzielle Abhängigkeit von einem Partner kann dazu führen, dass Menschen in toxischen Beziehungen bleiben, selbst wenn sie dies nicht möchten. Sie haben Angst vor finanzieller Unsicherheit nach einer Trennung.
  4. Manipulation: In toxischen Beziehungen kommt oft Manipulation vor. Ein Partner kann den anderen emotional manipulieren oder schuldig fühlen lassen, um Kontrolle zu behalten.
  5. Geringes Konfliktlösungsvermögen: Wenn Partner nicht in der Lage sind, Konflikte auf gesunde Weise zu lösen, können kleinere Probleme zu großen Streits führen, die die Beziehung belasten.
  6. Gegenseitige Abhängigkeit: In einigen Beziehungen entwickeln beide Partner eine starke Abhängigkeit voneinander, was dazu führt, dass sie sich in einem Teufelskreis aus Drama und Konflikten befinden.
  7. Unrealistische Vorstellungen von Liebe: Filme, Bücher und Medien können unrealistische Vorstellungen von Liebe und Beziehungen vermitteln, die dazu führen können, dass Menschen ungesunde Beziehungen eingehen und aufrechterhalten.
  8. Angst vor dem Alleinsein: Die Angst vor dem Alleinsein kann Menschen dazu bringen, in toxischen Beziehungen zu verweilen, auch wenn sie unglücklich sind. Sie haben Angst davor, allein zu sein und sehnen sich nach Gesellschaft.

Toxische Beziehungen können sehr schädlich sein, deshalb ist es wichtig, Vorkehrungen zu treffen, um sie zu verhindern. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst:

  1. Selbstreflexion: Nimm dir Zeit, um dich selbst besser kennenzulernen. Verstehe deine Bedürfnisse, Werte und Grenzen. Wenn du diese Klarheit über dich selbst hast, kannst du Beziehungen besser einschätzen.
  2. Achte auf Warnsignale: Lerne, die Anzeichen toxischer Beziehungen zu erkennen. Dazu gehören übermäßige Kontrolle, Manipulation, Missbrauch (sowohl emotional als auch physisch), mangelnde Unterstützung und Respektlosigkeit. Wenn du diese Warnsignale frühzeitig erkennst, kannst du Maßnahmen ergreifen.
  3. Setze klare Grenzen: In gesunden Beziehungen werden persönliche Grenzen respektiert. Lerne, klare und deutliche Grenzen zu setzen, und sei bereit, diese zu verteidigen, wenn sie überschritten werden.
  4. Kommunikation: Offene und ehrliche Kommunikation ist der Schlüssel zu gesunden Beziehungen. Wenn du Bedenken oder Probleme hast, sprich sie an und höre auch aufmerksam zu, wenn dein Partner das Gleiche tut.
  5. Wähle deine Partner sorgfältig: Wenn du in einer neuen Beziehung bist, nimm dir Zeit, deinen Partner kennenzulernen, bevor du dich zu stark emotional bindest. Achte darauf, ob eure Werte und Ziele übereinstimmen und ob der Respekt vorhanden ist.
  6. Selbstliebe: Pflege deine eigene Selbstliebe und Selbstachtung. Menschen, die sich selbst schätzen, neigen dazu, weniger wahrscheinlich in toxische Beziehungen zu geraten, weil sie sich ihrer eigenen Werte bewusst sind.
  7. Frage nach Unterstützung: Wenn du bereits in einer toxischen Beziehung bist oder Schwierigkeiten hast, aus einer solchen Beziehung auszusteigen, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Berater kann dir dabei helfen, die nötigen Schritte zu unternehmen.
  8. Bleibe unabhängig: Behalte deine Unabhängigkeit in einer Beziehung bei. Eine gesunde Beziehung sollte dich nicht von deinen eigenen Interessen, Freunden oder deiner Familie isolieren.
  9. Vertraue deiner Intuition: Dein Bauchgefühl kann oft Warnungen vor toxischen Beziehungen geben. Wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, solltest du darauf hören.
  10. Lerne aus Erfahrungen: Wenn du bereits in einer toxischen Beziehung warst, versuche, aus dieser Erfahrung zu lernen. Frage dich, welche Warnsignale du übersehen hast, und nutze diese Erkenntnisse, um in Zukunft gesündere Beziehungen aufzubauen.

Die Vermeidung toxischer Beziehungen erfordert Selbstbewusstsein, Achtsamkeit und die Bereitschaft, in deine eigenen Beziehungsfähigkeiten zu investieren. Es ist wichtig zu erkennen, dass du Kontrolle über die Beziehungen in deinem Leben hast und dass du das Recht auf eine gesunde und respektvolle Beziehung hast.

Alles Liebe
Mila Charles 💖

P.S.:Ein Tarot – Legesystem mit 3 Karten für toxische Beziehungen kann dazu dienen, Klarheit über die Situation zu gewinnen und mögliche Schritte zur Bewältigung der Toxizität aufzuzeigen. Hier ist ein solches Legesystem:

Frage: Wie kann ich mit meiner toxischen Beziehung umgehen?

Legesystem:

  1. Die erste Karte (links): Diese Karte repräsentiert die Ursache der Toxizität in der Beziehung. Sie steht für das, was die Beziehung belastet und toxisch macht.
  2. Die zweite Karte (Mitte): Diese Karte steht für die notwendigen Veränderungen oder Handlungen, die du in dieser Beziehung vornehmen solltest. Es zeigt an, was du tun kannst, um die Toxizität zu reduzieren oder zu überwinden.
  3. Die dritte Karte (rechts): Diese Karte symbolisiert das mögliche Ergebnis oder den Ausgangspunkt deiner Bemühungen, die Beziehung gesünder zu gestalten. Es kann Hinweise darauf geben, wie sich die Beziehung entwickeln wird, wenn du die empfohlenen Schritte unternimmst.

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